
Inhalt
Kritik der Wertphilosophie und ihrer ideologischen Funktion
Über die Selbstzerstörung der bürgerlichen Vernunft
Garbsen 2014. ISBN 978-3-929245-08-0
(320 Seiten; geb. Broschur; Register; 19,50 €)
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www.erinnyen.com
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
Inhalt 5
0. Einleitung in die Wertphilosophie
0.1 Wir brauchen Prinzipien! 9
0.2. Die Rolle der Moral heute 12
0.3. Über die allgemeine und notwendige Geltung von Urteilen 14
0.4. Der Werte-Boom 16
0.5. Zum Begriff der Ideologie. Eine methodische Vorbemerkung 20
I. Teil: Der Ursprung der Wertphilosophie bei Hermann Lotze
1.0. Einleitung zu Lotze
1.0 Historische Voraussetzungen 26
1.1.1. Die Durchsetzung der bürgerlichen Welt und
die bürgerliche Philosophie 26
- Zusammenbruch der idealistischen Weltkonstruktion Hegels 29
- Reaktionen der bürgerlichen Philosophie auf den Zusammenbruch des absoluten Idealismus 31
1.2. Die Begründung der Wertphilosophie
1.2.1. Induktive Metaphysik von Lotze 33
1.2.2. Ontologie 34
1.2.3. Teleologischer Idealismus 42
1.2.4. Substanzialität der Seele 45
1.2.5. „Geltung“ 49
1.2.6. Das „Gemüth“ als Medium der Werterkenntnis und
die Abwertung der Vernunft 52
1.2.7. Kritik der Unmittelbarkeit 58
1.2.8. „Werthe“ als willkürliche Setzungen 60
1.2.9. Die einzelnen moralischen Werte als ideelle Existenzbedingung
konservativer Bürger 65
1.3. Die Funktion des Wertbegriffs bei Lotze
1.3.1. Die allgemeine Problematik der Moralphilosophie
im bürgerlichen Zeitalter und der Wertbegriff 71
1.3.2. Moralischer und ökonomischer Wert 74
1.3.3. Apologie des bürgerlichen Bewusstseins 77
1.3.4. Ideologische Bedürfnisse 78
1.3.5. Der Irrationalismus Lotzes 80
1.3.6. Wertphilosophie, Universitäten und der Staat 86
1.3.7. Die Wirkung Lotzes auf die nachfolgende
bürgerliche Philosophie 90
II. Teil: Die subjektive Wertphilosophie
Max Weber, Windelband, Nietzsche
und Rickert
2.0. Einleitung 97
2.1. „Wertfreiheit“ benötigt „Werte“
Zur Problemstellung bei Max Weber 99
2.2. Neukantianismus der Südwestdeutschen Schule
(Windelband / Rickert) 107
2.3. Zur Begründung der Werte (Windelband) 112
2.4. Das „Normalbewußtsein“ als Träger der Werte 114
2.5. Der axiologische Gottesbeweis. Kritik der wertsetzenden
Theologie von Windelband 117
2.6. Exkurs zu Nietzsche: Die „Umwertung der Werte“
und der “Willen zur Macht“ 120
2.7. Die höchste Gestalt der subjektiven Wertphilosophie
Die Axiologie von Heinrich Rickert
2.7.1. Hiatus irrationalis 125
2.7.2. Die Erkenntnistheorie von Rickert 132
2.7.3. Philosophie als Methodenlehre 137
2.7.4. Rickerts Wertphilosophie im engeren Sinne 145
2.7.5. Die Begründung von Kulturwerten bei Rickert 150
2.7.6. Kritik der Begründung von Kulturwerten 151
2.7.7. Die Sinngebung mittels Werten als Ideologie 157
2.7.8. Die Realisierung der Werte oder
die Ethik der Wertphilosophie 160
2.8. Weltanschauung als Ideologie 163
2.9. Der Fortschrittsbegriff als Kriterium
des Klassenstandpunktes 168
2.10. Schlussüberlegungen
2.10.1. Die Probe aufs Exempel: Max Webers Soziologie 170
2.10.2. Subjektive und objektive Wertphilosophie 175
III. Teil: Die objektive Wertphilosophie
3. Die materiale Wertethik von Max Scheler
3.0. Einleitung zur materialen Wertphilosophie 180
3.1. Die phänomenologische Methode von Husserl als
Voraussetzung von schelers Begründung der Werte 180
3.2. Eine Vorbemerkung zu schelers Kantkritik 185
3.3. Der Anspruch Max Schelers 187
3.4. Die schelersche Wertphilosophie
3.4.1. Zur Bestimmung materialer Werte 188
3.4.2. Vorläufige Kritik der irrationalen Bestimmung
materialer Werte 193
3.5. Zur Ontologie
3.5.1. Einleitung: Ontologie überhaupt 195
3.5.2. Kritik an schelers Ontologie 197
3.6.1. Phänomenologische Anschauung/Wesensschau 199
3.6.2. Kritik der Wesensschau 200
3.6.3. Begründung des phänomenologischen Wertfühlens 202
3.6.4. Kritik der Wertbegründung durch Wertfühlen 207
3.7. Milieu und Anthropologie 213
3.8. Der Ordo amoris 220
3.9. Die materialen ethischen Werte im Konkreten
3.9.1. Rangordnung der Werte 223
3.9.2. Der Wert des Angenehmen 226
3.9.3. Der sittliche Wert Gerechtigkeit 229
3.9.4. Die Apologie des „echten“ Krieges und Gerechtigkeit 232
3.10. Die tatsächlichen Kriegsgründe und schelers Kriegsideologie 236
3.11. Das Sollen und die materiale Wertethik
3.11.1 Das Sollen in der bürgerlichen Philosophie
bei Kant und Hegel 238
3.11.2. Das Sollen in schelers ontologischem Idealismus 239
3.12. Der Geist bei Scheler
3.12.1. Die traditionelle Bestimmung des Geistes 243
3.12.2. Schelers Bestimmung des Geistes 244
3.13. Schelers Theologie 248
3.14. Die soziale Funktion der materialen Wertethik
3.14.1. Die materiale Wertphilosophie als Ideologie 253
3.14.2. Reaktionärer Fortschrittsbegriff, konservative
Kapitalismuskritik und Legitimation der Ausbeutung 253
3.14.3. Die These von der "Zerstörung der Vernunft" und
schelers Irrationalismus 260
IV. Teil: Nochmals ontologische Fundierung
4. Nicolai Hartman: Das ideale Ansichsein der Werte
4.1. Zur Ontologie Hartmanns 266
4.2. Das ideale Ansichsein der Werte 270
4.3. Der Bezug der Werte auf den Menschen 271
4.4. Die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen der „Werteschau“
und deren Irrationalismus 273
4.5. Wie sollen Werte realisiert werden? 276
4.6. Gesamteinschätzung 278
V. Teil: Eine moderne Werttheorie
5. Habermas‘ unkritische Diskursethik
5.0. Einleitung 280
5.1. Die Diskursethik 282
5.2. Eine Anmerkung zu den Begriffen Wahrheit und Richtigkeit
bei Habermas 286
5.3. Die Konsensthese der Diskursethik 288
5.4. „Sittliche Werte“ bei Habermas 290
5.5. Kritik der Diskursethik 291
(Kritik des linguistic turns/die petitio principii der Diskursethik/
Kritik der Mündlichkeit des Diskurses und der Dekonstruktion
der Bewusstseinsphilosophie/Kritik der Konsensthese)
5.6. Die objektive Funktion der Diskursethik 294
6. Schlussreflexion 298
Anhang
Siglen 305
Literatur 306
Ausgewähltes Sachregister 314
Ausgewähltes Personenregister 317
Zeittafel der Philosophen 318
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