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03.02.2009
Streik- und Aktionstag
der GEW, GdP und ver.di
in Hannover
Eine Fotoreportage
von Bodo Gaßmann
(Dazu auch einen Kommentar)
Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber zweihundert Euro für jeden Staatsdiener. Der Verhandlungsführer der Länder Möllring hält diese Forderung für "überzogen und unbezahlbar", andererseits weigert er sich, ein Angebot vorzulegen. Deshalb streiken heute Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und andere Staatsdiener. |
Busse aus allen Teilen Deutschlands bringen Kollegen nach Hannover zum Schützenplatz, wo der Demonstrationszug beginnt. |
Zunächst sind es 14 Tausend, die durch Hannover marschieren. |
Ich hätte nie gedacht, einmal mit Württembergischen oder Konstanzer Polizisten gemeinsam zu demonstrieren. |
Eine solche Demonstration ist auch ein Anschauungsunterricht über die Probleme anderer Berufsgruppen, als man selbst angehört. Die Feuerwehrleute im kommunalen Dienst bekommen z.B. weniger Lohn als ihre Kollegen auf dem Flugplatz in Langenhagen, obwohl sie die gleiche Arbeit machen. |
Eindrucksvoll ist die Masse der Demonstranten zu sehen, wenn die Länge des Zuges frei sichtbar ist. |
Waren auch die Bremer Stadtmusikanten im öffentlichen Dienst? |
Über den Ägidientorplatz geht es in die Innenstadt zum Opernplatz. |
Die innere Sicherheit ist das verbale Steckenpferd der CDU, aber an den Früchten sollt ihr sie erkennen - das machen die Kollegen von der Polizeigewerkschaft mit diesem Plakat deutlich.
Statt für die Sicherheit der Bürger zu sorgen, wird anscheinend eher durch verdachtsunabhängige Internetkontrolle Sicherheit gespielt und ein Klima der Einschüchterung erzeugt.
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Ob organisert oder nicht, ob spontan oder aus Pflicht, auch einige Kollegen des GSG Berenbostel trillern fröhlich mit. |
Vor dem Finanzministerium: Ich habe Herrn Möllring nicht gesehen. |
Demonstrieren ist immer auch mit Lust verbunden, nicht nur wegen Musik, die hier und da zu hören ist, sondern auch, weil man die Kraft des Kollektivs spürt, das die gleichen Interessen hat wie man selbst. |
Es geht auch um unsere Kinder, dass sie nicht mehr von der Kassenlage eines kapitalhörigen Ministers abhängig sind, ob sie ein neues Paar Schuhe oder einen neuen Schulranzen bekommen. |
Weiter zum zweiten Teil der Fotoreportage...
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